Der Bürgermeister infomriert KW 23

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die wenig kommunikative Bewältigung des Stromausfalls in der letzten Woche hatte Bürgermeister Markus Rupp bewogen, bei der Netze BW eine kommunale Beschwerde einzulegen.

Ein Nachklapp zum Stromausfall in der letzten Woche

Hier die von der Gemeinde Gondelsheim geforderte Begründung durch die Pressestelle der Netze BW:

“Am späten Mittwochnachmittag fiel ab 17:16 Uhr in Teilen von Walzbachtal (Ortsteile Jöhlingen und Wössingen), Bretten (Ortsteil Dürrenbüchig) und Gondelsheim der Strom aus. Ursache war ein technischer Defekt im Mittelspannungsnetz (20.000 Volt) in einer Umspannstation an der Jöhlinger Straße in Gondelsheim. Die Station brannte dabei aus; in Folge kam es zu weiteren Fehlern im Stromnetz. Durch Umschaltungen im Mittelspannungsnetz gelang es dem Netze BW-Entstördienst in enger Abstimmung mit der Netzleitstelle, die Versorgung schrittweise wiederherzustellen. So waren ab 18:22 Uhr die Ortsteile in Bretten und ab 18:53 Uhr Walzbachtal wieder komplett zugeschaltet. Ab 19:59 Uhr hatten dann alle betroffenen Haushalte in Gondelsheim wieder Strom.”

Glasfaser für Gondelsheim – eine zukunftsweisende Infrastrukturentscheidung

Der Mehrwert einer Glasfaser-Verlegung in Gondelsheim liegt auf der Hand. Über 13 Prozent der Haushalte in Gondelsheim haben bisher Verträge über Glasfaser abgeschlossen. Das ist ein guter Wert.

Warum werbe ich für Glasfasertechnologie? Weil Glasfaser für die Gemeinde Gondelsheim und für seine Bürgerinnen und Bürger einen immensen infrastrukturellen Vorteil darstellt. Mal ganz unabhängig von der „Deutschen Glasfaser“…

Selbst wer heute noch mit seinem Internet-Tempo und der Zuverlässigkeit des Kupfernetzes zufrieden ist, der wird bald feststellen müssen, dass der technische Fortschritt immer schneller und stärker an Fahrt aufnimmt. Immer mehr Bandbreite wird notwendig sein – fürs Streamen, für smarte Haushaltsgeräte, für Home Office, fürs Lernen, für Videokonferenzen oder Telemedizin und vieles vieles mehr.

Es wäre dabei eine Illusion zu glauben, die Gemeinde Gondelsheim selbst könnte es finanziell stemmen, Glasfaser in näherer Zukunft in alle Haushalte zu bringen. Weil dem nicht so ist, hat der Gemeinderat einstimmig der Kooperation mit der „Deutschen Glasfaser“ zugestimmt. Diese bringt mit privatem Geld/Invest das Netz zu Ihnen, zu uns – vorausgesetzt eben 33 % der Haushalte machen mit.

Ich jedenfalls bin guten Mutes, dass Gondelsheim diese große Chance am Schopf packt.

Und neben den Vorteilen wie dem kostenlosen Hausanschluss und Vorzugspreisen im ersten Jahr des Vertrags haben Sie nach zwei Vertragsjahren durch die Marktregulierung die Möglichkeit, den „Open access“, das offene Netzes zu nutzen und bei Wunsch, den Anbieter zu wechseln.        

Stadtradeln 2023 vom 25. Juni bis 15. Juli in Gondelsheim

Selbstverständlich nimmt nimmt die Gemeinde Gondelsheim auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln teil und versucht die Erfolge aus dem Vorjahr zu bestätigen, am besten zu toppen.

Das Event soll alle Bürgerinnen und Bürger dazu animieren das Fahrrad oder E-Bike als tagtägliches Verkehrsmittel zu verwenden. Alle Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer können sich einzeln oder als Team auf www.stadtradeln.de oder in der Stadtradeln-App registrieren und ihre zurückgelegten Fahrradkilometer melden.

Bewegen Sie sich komplett CO2-frei durch Ihren Alltag und treten Sie in diesen 3 Wochen für den Klimaschutz kräftig in die Pedale. Mitmachen lohnt sich, um sich für mehr Radförderung, die Natur, sowie eine lebenswertere Kommune einzusetzen.

Die Gemeinde freut sich über alle fleißigen Teilnehmer der Kampagne.

Wie in den Vorjahren werden selbstverständlich kleine Präsent für die drei Siegerteams durch den Bürgermeister übergeben.

Fahrt/Besuch der Gondelsheimer Senioren am 16. Juli 2023 im Badischen Staatstheater Karlsruhe

Rusalka – Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák

Anmeldung im Bürgerbüro des Rathauses

Die Wassernixe Rusalka sehnt sich nach der großen Liebe und einem Leben unter den Menschen. Sie verliebt sich unsterblich in den Prinzen, der abends immer wieder an ihrem Teich erscheint. Obwohl ihr Vater, der Wassermann, sie vor dem eitlen Schein der Welt jenseits des Wassers warnt, bittet Rusalka die Hexe Ježibaba um ihre Hilfe und zahlt dafür einen furchtbaren Preis. Ihrer Stimme beraubt und in der Menschenwelt entfremdet, muss sie mitansehen, wie ihr geliebter Prinz sogleich das Interesse an ihr verliert und den Verführungskünsten einer fremden Fürstin verfällt. Die Wassergeister aber sind unerbittlich und kennen keine Gnade: Um in die Tiefen des Wassers zurückkehren zu können, muss sie das Leben des Prinzen mit einem Todeskuss besiegeln. Aber muss der Prinz sterben, damit Rusalka weiterleben kann?

Mit seinem „lyrischen Märchen“ schuf Antonín Dvořák ein tiefsinniges Musikdrama, unter dessen märchenhafter Oberfläche sich das ganze Spektrum menschlicher Empfindung auffächert. Komplexe und vielschichtige Charaktere besiedeln diese Allegorie zwischen Schein und Sein, bedingungsloser Liebe und bitterer Enttäuschung. In leuchtenden Orchesterfarben illuminiert Dvořák eine Partitur, die mit ihren klangvollen Melodien und feinnerviger Harmonik zu einer der meistgespielten tschechischen Opern wurde. Nicht umsonst findet sich Rusalkas Lied an den Mond ganz oben auf der Wunschliste aller Opernfans.

Nach ihrem großen Erfolg mit dem Verismo-Klassiker Adriana Lecouvreur in der Spielzeit 2016/17 kehrt Regisseurin Katharina Thoma ans STAATSTHEATER zurück und wirft einen Blick auf die Konflikte einer jungen Frau an der Schwelle zur Adoleszenz, die mit der Liebe auch den Schmerz für sich entdeckt. Ganz ohne falsche Beschönigungen wird dieser Stoff aus der slawischen Mythologie zum Ausgangspunkt eines generationenübergreifenden Dramas, an dessen Ende die Erlösung steht.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Pfingstferienaktionen, Teil I: Karlsruhe

Teil II unserer »Städtetouren« für den Abendtreff führte uns ins nahe Karlsruhe. (Letztes Jahr war Heidelberg auf dem Programm gewesen.) Mit der Stadtbahn brachen wir an einem strahlend schönen Frühsommertag auf. Mit unserer sehr homogenen Gruppe junger Erwachsener und Beinahe-Erwachsener war die Programmgestaltung ein leichtes – zumal die Jugendlichen auch noch über ähnliche Interesse verfügten. Wie schon letztes Jahr in Heidelberg machten wir als Betreuer nur Vorschläge, unsere Abendtreffler durften aber selbst entscheiden und den Tag somit nach ihren Wünschen und Vorlieben gestalten.

Zunächst suchten wir die »Spiele-Pyramide« auf, ein klassisches Spielzeuggeschäft mit Schwerpunkt Brett- und Gesellschaftsspielen. Da waren nicht nur Klassiker, sondern auch ein reichhaltiges Angebot bekannterer und seltenerer Spiele, einschließlich Roleplaying-, Trading-Card- oder Tabletop-Games. Ziemlich cool auch die Möglichkeit im Obergeschoss viele Spiele gleich vor Ort auszuprobieren. Nachdem wir uns an dem ansprechenden Sortiment gelabt hatten, zogen wir weiter zu einem Comicladen.

In diesem Fachgeschäft für Sammler der bebilderten Hefte konnten wir nach Herzenslust in einem riesigen Fundus aktueller, älterer und auch uralter Comics stöbern. Ganz besonders interessant war das Kellermagazin, ein fensterloser Raum, indem in langen Regalreihen Kartons über Kartons unsortierter Ware mit Heften aus mindestens fünf Jahrzehnten ihrer (Wieder-)Entdeckung entgegenschlummerten. Doch nicht nur Altware, auch die bei Jugendlichen sehr begehrten japanischen Mangacomics befanden sich, ansprechend sortiert, in der Auslage. Ja, gerade als wir den Laden betraten, wurde eine brandaktuelle Warenlieferung ausgepackt.

Nach einem Zwischenstopp in einem weiteren Laden für Fantasy-Artikel einigte sich die Gruppe auf einen Besuch der Badischen Landesbibliothek. Hier konnte Michael den Jugendlichen viele praktische Tipps aus seiner Studentenzeit zur Literaturrecherche, zur Orientierung in der riesenhaften Bibliothek, zum Auffinden eines bestimmten Titels und zur Nutzung des Bestell- und Ausleihsystems erklären. Das Beste: Für Schüler, Studenten, Auszubildende und selbst Referendare ist die Beantragung eines Benutzerausweises kostenfrei. Tatsächlich verbrachten wir an keinem Ort so viel Zeit wie in der BLB. Beeindruckt von dem Büchermeer, den endlos scheinenden Regalreihen und der Unmenge an Bildungsmöglichkeiten verließen wir den Gebäudekomplex, in dem auch Arbeitsplätze, ein heller Lesesaal und gemütliche Couchecken zur Verfügung stehen.

Nach diesen mannigfaltigen geistigen Eindrücken machte sich nun ein körperliches Bedürfnis in der Magengegend bemerkbar. Wie gut, dass einer unserer Abendtreffler, ein ausgewiesener Japanexperte, ein nahes japanisches Restaurant kannte, wo wir äußerst lecker speisten. Anschließend ließen wir die Städtetour und den eindrucksvollen Tag gemütlich im Schlosspark ausklingen.

Terminvorschau:

  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 19. und am 25. Juni.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Stadt und Landkreis Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg ehren gemeinsam regionale Einsatzkräfte mit der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille

Über 160 Personen erhalten die Auszeichnung für ihren Dienst in den Überschwemmungsgebieten 2021

Der Zusammenhalt im Bevölkerungsschutz wurde in Folge der Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz im Jahr 2021 besonders deutlich. Innerhalb kürzester Zeit wurden in Baden-Württemberg zahlreiche Hilfsaktionen organisiert und Einsatzgruppen in die Gebiete entsandt. Auch aus Stadt- und Landkreis Karlsruhe waren haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Hilfe vor Ort – aus den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Bergwacht und der Notfallseelsorge. Unterstützend tätig waren das Land Baden-Württemberg, der Landkreis sowie die Stadt Karlsruhe. Rund 160 von ihnen wurden dafür am Montag, 12. Juni, im Lichthof des BGV in Karlsruhe bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Stadt- und Landkreis Karlsruhe mit der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille 2021 ausgezeichnet.

Bilder aus den Flutgebieten und die Erfahrungen der Einsatzgruppen spiegelten erneut die große Not und die schweren Bedingungen wieder, denen sich die Einsatzgruppen während ihrer Zeit in den Krisengebieten ausgesetzt sahen. Die schnelle gegenseitige Unterstützung über Bundesland-Grenzen hinweg war ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft des Ehrenamts und die Unterstützung, die zwischen den einzelnen Organisationen des Bevölkerungsschutzes besteht.

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder überbrachte bei der Verleihung den Dank des Landes Baden-Württemberg und zeichnete die anwesenden Einsatzkräfte im Namen des Landes aus. „Sie alle haben Großartiges geleistet, um den Menschen in und nach der Flutkatastrophe direkt und sofort zu helfen. Sie haben in einer außergewöhnlichen Situation reagiert und gehandelt. Sie haben eigene Interessen hintangestellt und haben Menschen in Not geholfen. Die heutige Ehrung ist die Antwort des Staates auf Ihren Einsatz. Die heutige Auszeichnung ist der Ausdruck des Dankes, den wir als Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger sagen“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.

Für Landrat Dr. Christoph Schnaudigel hat der Bevölkerungsschutz in dieser Situation wieder einmal bewiesen, wie unersetzlich er für die Gesellschaft ist. „Die Bereitschaft, anderen in Not zu helfen, kennt keine Grenzen. Wir erleben diese Unterstützung zwischen Stadt- und Landkreis im Alltäglichen und in Ausnahmesituationen. Damals hat sie sich sogar über Bundesländer hinweg erstreckt“, betonte er bei seiner Begrüßung. „Dass viele Menschen ihre Freizeit opfern und sich freiwillig solchen Herausforderungen wie 2021 in Rheinland-Pfalz stellen, verdient großen Respekt. Diesen drücken wir heute mit der Verleihung der Medaille auch im Namen des Landkreises aus.“

Auch Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, überbrachte Glückwünsche und händigte gemeinsam mit Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder die Medaillen und Urkunden des Landes Rheinland-Pfalz aus. Sie schloss sich den anerkennenden Worten an und betonte, wie wichtig der Einsatz im Ahrtal für die vom Starkregen betroffenen Menschen war. Die Einsatzkräfte brachten nicht nur Fachwissen und Arbeitskraft mit, sondern vor allem Hoffnung, Stärke und Menschlichkeit und das Signal, dass Menschen in Not nicht allein gelassen werden.

Wertschätzende Worte fand auch der BGV-Vorstandsvorsitzende Prof. Edgar Bohn: „Die Bedeutung der Feuerwehren und der anderen Blaulicht-Organisationen für unsere Gesellschaft kann gar nicht hoch genug wertgeschätzt werden. Das hat sich bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 deutlich gezeigt. Deshalb ist das für den Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband, der die Wahrung des Gemeinwohls in seiner Satzung verankert hat, eine Selbstverständlichkeit, die ehrenamtlich tätigen Helfer nicht nur mit Versicherungsschutz, sondern auch mit Ausrüstungsgegenständen zu unterstützen.“

Ferienjobs 2023 bei der Gemeinde Gondelsheim

Die Gemeinde bietet auch 2023 wieder Ferienjobs für Gondelsheimer Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr beim Bauhof an.

Es besteht die Möglichkeit, jeweils 14 Tage bei der Gemeinde zu arbeiten und zwar vom:

31. Juli. – 11. August               je 2 Jugendliche

14. – 25. August                       je 2 Jugendliche

28. August –  8. September     je 2 Jugendliche

Bewerben können sich Schüler, die auch im nächsten Schuljahr eine allgemeinbildende Schule besuchen und keine weitere Beschäftigung ausüben.

Anmeldung nimmt das Bürgerbüro, Frau Canelas, Tel.9444-51 entgegen.

„Save the date“

Vom 21. – 23. Juli 2023 findet das Gondelsheimer Rathausplatzfest statt!

Demnächst mehr Infos hier an dieser Stelle.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister