Der Bürgermeister informiert KW 21

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach mehreren Inspektionen aufgrund des Starkregens mit bis zu 40 Liter innerhalb kurzer Zeit am Donnerstagabend letzter Woche durch Bürgermeister Markus Rupp und Bauhofleiter Karl Walz am Riedgraben und der Saalbach, schien sich die Situation durch nachlassenden Regen gegen um Mitternacht eigentlich zu entspannen.

Das Gondelsheimer Starkregen-Frühwarnsystem hat seine Feuer(Regen)-Taufe in der letzten Woche mit Bravour bestanden

Eigentlich, denn just zu dieser Zeit trafen bei Rupp und anderen Verantwortlichen der Alarmierungskette per SMS Meldungen über relativ schnell steigendes Wasser am Riedgraben ein.

Vor Ort war der Einstau durch Geschwemmsel, Treibgut, Äste und Schlamm sofort zu erkennen.

Bürgermeister Markus Rupp, Bauhofleiter Karl Walz, Feuerwehrkommandant Timm Eisenhut und Hauptamtsleiter Koray Kästner konnten die Situation vor Ort sprichwörtlich bereinigen.

Rupp resümierte noch an Ort und Stelle um 1.30 Uhr zufrieden: “Das neue Warnsystem der Fa. aqua.plan aus Freiburg hat schon bei seinem ersten Einsatz die Feuertaufe bestanden”. Installiert wurde das System im Auftrag der Gemeinde Gondelsheim m Übrigen von vom hiesigen Bewohner und Mitarbeiter besagter Firma, Herrn Andreas Nehse.

Zu Besuch im Rathaus

Die 3. Klassen der Kraichgau-Gemeinschaftsschule besuchten Bürgermeister Markus Rupp

Von Antje Kammerer

Auf die Drittklässler wartet immer ein besonderes Erlebnis im Schuljahr. Sie haben einen Termin im Rathaus bei Bürgermeister Markus Rupp.

Der Lerngang ist der Einstieg in das Thema „Meine Gemeinde“. Mit vielen Fragen im Gepäck dürfen alle im Bürgersaal Platz nehmen.

Rupp beantwortet kindgerecht jede Frage. Es gibt viele Fragen, die die Gemeinde betreffen, beispielsweise zum geplanten Windradbau, zu einer Unterführung statt Bahnschranken, zum Lärmschutz oder zu Zugängen zum Saalbach.

Aber auch Fragen, die Privates betreffen, beantwortet der Bürgermeister freundlich und er erklärt vieles: Lebenslauf, Berufswahl und schulische Erfahrungen.

Die Zeit vergeht wie im Flug, und wir können uns ein Bild von den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben eines Bürgermeisters machen. Wir erhalten noch Proviant und für zu Hause interessante Sachgeschichten. Für diese lehrreiche Fragestunde bedanken sich sehr die Klassen 3a und 3b.

Ein Nachbericht vom Partnerschaftsbesuch aus Droué anlässlich des 45 Jubiläums  

Von Frank Felgenhauer

Das war ein berauschendes Wochenende, eine wunderbare Zeit mit vielen langjährigen Freunden aus Droué!

Gut vorbereitet mit kühlen Getränken und einigen Leckereien wartete das Team des Partnerschaftsausschusses, und den Gastgebern am Ankunftstag an Christi Himmelfahrt, auf den Moment, wenn der große weiße Bus aus Droué am Rathausplatz in Gondelsheim zur Saalbachhalle einfährt. Um 16:43 Uhr war s dann soweit. Wir durften unsere 50 Gäste mit großer Freude begrüßen. Frank Felgenhauer ließ es sich nicht nehmen, jeden einzelnen beim Aussteigen herzlich zu umarmen. Nicht weniger herzlich haben sich dann Gastgeber und Gäste begrüßt und erst einmal miteinander ein kühles Gläschen getrunken. Die Erleichterung war groß, als wir feststellen konnten, dass alle Gäste und Gastgeber zueinander gefunden haben.

Das Team des Partnerschaftsausschusses um Frank Felgenhauer, Christa und Wolfgang Kurscheidt, Charlotte Gadtke-Kantz, Timm Eisenhut und Karl Walz konnten es die Tage zuvor bald nicht mehr abwarten bis es endlich soweit war. Monatliche Planungen und Vorbereitungen hatte das Team schon mächtig gefordert. Es sollte doch alles perfekt sein, so dass wir mit unseren Gästen eine wunderbare und unvergessliche Zeit verbringen werden.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der Aktivitäten in und um Gondelsheim herum. Mit frischen Bretzeln und kühlen Getränken ausgestattet, besichtigten wir unsere Gemeinschaftsschule. Dort zeigten wir stolz unter der Führung von Sebastian Stortz einige Klassenräume sowie das neu eingerichtete Lehrerzimmer. Das Lernatelier wurde ebenso bewundert wie das Labor, in dem extra für uns ein Arbeitsplatz vorbereitet wurde. Herzlichen Dank nochmals an Sebastian Stortz und der Schulleiterin Frau Ridtahler für die Unterstützung.

Nun wurde es bewegend! Es ging es hoch auf dem Hänger von Traktoren gezogen quer durch und um Gondelsheim herum. Vielen unseren Gästen war gar nicht bewusst, wie schön die Umgebung um Gondelsheim ist. Das haben wir doch mal sehr gerne und voller Stolz präsentiert. Die Fahrt führte uns zur Heck Mühle natürlich mit einem kurzen Boxenstop, weiter nach Neibsheim zu Sweet&Lucky um zu zeigen, wo denn die europaweit bekannten Glückskekse produziert werden. Durchs Tal zurück nach Gondelsheim ging es in Richtung Dossental zur Familie Feldmann, wo wir überaus herzlich mit Würsten, Kuchen und Getränken empfangen wurden. Die Fahnen und die Dekoration war großes Kino! Danke nochmals an Ulrike, die extra für uns 100 Muffins gebacken hatte.

So schön es auch war, wir mussten weiter in Richtung Kraichgaublick, wo uns bei strahlend blauen Himmel ein unvergesslicher Ausblick über Gondelsheim beschert wurde!

Mit diesen Eindrücken setzten wir unsere „Feldwegtour“ fort zum Gut Bonartshäuser Hof zur Ölmühle von Andrea Bachmann-Münsterer. Ich sollte an dieser Stelle wohl erwähnen, dass auf der gesamten Fahrt, Erhard und Tobias Walz, hoch auf ihrem bequemen Sitzen wohl den meisten Spaß hatten. Ich glaube die haben kein Schlagloch ausgelassen!

Auf dem Hof hat uns Andrea Bachmann-Münsterer in die Welt der Öle mitgenommen. Ich bin überzeugt, dass unsere Freunde aus Droué diesen Vortrag, übrigens auf französisch, sehr genossen haben. So interessant es auch war, wir mussten weiter. Zwischenzeitlich hat Timm Eisenhut mit ganz viel fleißigen Kameraden und Karl Walz den Grillplatz zum abschließenden Grillfest vorbereitet. Nach dieser anstrengenden Tour haben wir uns einen gemütlichen Ausklang bei Steak, Wurst und Bier verdient. Es war ein wunderschöner Abend bis in die Nacht bei Kerzenschein, Lagerfeuer und französischen Chansons. Tausend Dank an alle Helfer. Besonderen Dank auch an Günther Widmann und Dennis Kritzer für die erstklassigen Steaks!

Der Samstag war dann der große Tag, an dem unsere Geburtstagsparty ihren glanzvollen Höhepunkt erreichen sollte. Während die Saalbachhalle auf Hochglanz gebracht und geschmückt wurde, die Technik den letzten Schliff bekam und unsere Fußballer uns beim Aufbau der Tische halfen, begaben sich unsere Gäste in Begleitung ihrer Gastgeber per Bus nach Bruchsal zu einer Schlossbesichtigung. Der Nachmittag wurde dann genutzt um sich ein wenig auszuruhen und sich aufzuhübschen für unsere festliche Abendveranstaltung.

Ein Abend, an dem der „Frank für alle Fälle“ in charmanter Begleitung mit seinem Übersetzter Jean-Luc Lehn, durch den Abend führte. An dieser Stelle herzlicher Dank an Jean-Luc, das war kein leichter Job.

Zur Abordnung aus Droué zählten neben der Präsidentin de Jumelage Marie-Claude Coigneau auch die Gemeinderätin Martine Delacroix.

Bürgermeister Markus Rupp und Frank Felgenhauer begrüßten die Delegation aus Droué mit fröhlichen Grußworten und überreichten zudem als Geschenk eine durch den Brettener  Fotografen Tom Rebel erstellte Grafik. In dieser wurden beide Ratshäuser aus Gondelsheim und Droué miteinander verbunden dargestellt; Symbol der engen Freunschaft ziwchen beiden Gemeinden. Der Abend wurde mit großartigen Beiträgen bereichert. So stellte die 7. Klasse der Gemeinschaftsschule von Sebastian Stortz eine nicht ganz typische französische Schulstunde nach. Unser Musikverein eröffnete musikalisch das Buffet mit Salat und Maultaschen und unterhielt uns über eine Stunde mit erstklassiger Unterhaltung. Karl, das habt ihr super gemacht!

Zur Sternstunde des Abends gehörte die tragische Liebesgeschichte einer jungen Frau namens Jaqueline und ihrem Franz, einem deutschen Soldaten. Pascal Olive, der Autor und Sohn von Jaqueline hat diese Geschichte in deutsch für uns geschrieben und drum gebeten, sie hier in Gondelsheim aufzuführen. Sehr gerne haben wir uns dieser Herausforderung mit Herzklopfen angenommen. Gelesen wurde diese tragische Liebesgeschichte von Marlise Samaras als Jaqueline und Frank Felgenhauer als Franz, der deutsche Soldat. Eine Geschichte die das Leben schrieb. Es war emotional ein unbeschreiblicher Moment den wir hier erlebten, eine Halle, in der man die Stecknadel hätte fallen gehört, ich finde gar keine Worte, es war wunderschön!

Das Leben ist aber auch Leben, lachen, fröhlich sein. Deshalb ging jetzt die Party richtig los. Es folgte ein Abend mit Tanz und Gesang bis in die späte Nacht. Es muss 1:30 Uhr gewesen sein, als der Stecker gezogen wurde und die Letzten die Halle glücklich aber auch müde verlassen haben.

Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen. Es war wie immer ein tränenreicher Abschied, aber mit dem Versprechen, in Kürze einen Gegenbesuch zu starten. Anlässe lassen sich immer finden!

Das war ein berauschendes Wochenende, eine wunderbare Zeit mit vielen langjährigen Freunden aus Droué unter Freunden!

Euer Team des Partnerschaftsausschusses

Christa, Charlotte, Timm, Karl, Wolli und der Frank

Gemeinde und Landwirte Hand in Hand in Sachen Hochwasserschutz

Nach der Überschwemmung im Mai 2023, verursacht durch Starkregen, haben Landwirte und Gemeindeverwaltung beschlossen, gemeinsam gegen die Bedrohung durch Hochwasser und Starkregenereignisse vorzugehen.

Diese kooperative Initiative zielt darauf ab, die Gondelsheimer Bürger vor den Auswirkungen solcher Ereignisse zu schützen.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Bemühungen ist die Umgestaltung landwirtschaftlicher Flächen, um das Abfließen des Regenwassers zu erleichtern. So sind auf der Feldflur Gräben vorhanden, die die Regenmassen gezielt abfließen lassen. Diese werden von der Gemeinde respektive dem Bauhof unterhalten. Einiges an zusätzlichen Schutzmaßnahmen wurde – wie jüngst berichtet – in den Wochen und Monaten durch die Verwaltung und den Gemeinderat angestoßen und umgesetzt.

Aber auch die Gondelsheimer Landwirte wollen zum Hochwasserschutz beitragen. Der Boden sei ihr höchstes Gut, erklärt Erhard Walz, Landwirt aus dem Dossental. So wollen die Landwirte beispielsweise ihre Feldfrüchte in Hanglagen quer einsäen. Durch die Quersaat befinden sich die Saatrillen gegen den natürlichen Weg des Wasserflusses, wodurch eine niedrigere Gefahr von Furchenbildungen bei Starkregen besteht.

Michael Maisenhelder vom Martinshof und weitere Landwirte gehen bereits in diesem Jahr beispielhaft voran. Durch modernste Technik ließe sich dies einfach umsetzen, jedoch sind noch längst nicht alle Traktoren mit GPS-Systemen ausgestattet. Quer gesäte Felder bringen über die Pflegezeit eine gewisse Mehrarbeit, die dennoch gerne von den Landwirten geleistet wird, um den Ort besser zu schützen.

Auch entstand in der gemeinsamen Sitzung die Idee, die Fruchtfolge in den Problemzonen wie dem Gewann Riedwiesen in landwirtschaftlicher Kooperation untereinander abzustimmen. So kann koordiniert werden, dass nicht im selben Jahr auf einem Großteil der Flächen erosionsanfällige Früchte wie Mais oder Zuckerrüben angebaut werden. Michael Maisenhelder übernimmt die Aufgabe dieses Anbaumanagement im Kollegenkreis abzustimmen.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Gewitters mit heftigem Starkregen im Mai am höchsten. Da es in dieser Jahreszeit auf vielen landwirtschaftlichen Flächen noch keine oder geringe Vegetation gibt, besteht ein größeres Erosionsrisiko. Sobald sich ein gewisser Pflanzenbestand auf dem Feld etabliert hat, bleibt der Regen normalerweise an Ort und Stelle.

Bürgermeister Markus Rupp bedankte sich bei den Landwirten für die gute und enge Zusammenarbeit mit der Zielvorgabe, sich künftig regelmäßig auszutauschen.

Vom 23. Juni – 13. Juli

Stadtradeln 2024: Jetzt anmelden und in die Pedale treten!

Auch in diesem Jahr nimmt die Gemeinde Gondelsheim an der Kampagne Stadtradeln des Klimabündnisses teil.

Mit der Aktion sollen möglichst viele Menschen für das Fahrrad als umwelt- und klimafreundlichstes Verkehrsmittel gewonnen werden.

Hierbei wollen wir alle Gondelsheimer dazu animieren sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen und das Fahrrad als alltägliches Beförderungsmittel zu benutzen.

Lassen Sie wenn möglich Ihr Auto stehen und steigen auf Ihr Fahrrad oder E-Bike und treten Sie 3 Wochen lang fleißig für den Klimaschutz, für unsere Natur, mehr Radförderungen und natürlich zur Einsparung von CO² in die Pedale.

Die guten Ergebnisse der letzten Jahre in denen etliche Fahrradfahrer Kilometer um Kilometer für den Klimaschutz zurückgelegt haben, gilt es die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu verbessern. Hierzu benötigen wir aber viele fleißige Radler um so viele Kilometer wie möglich zu sammeln.

Alle Gondelsheimer können sich alleine oder im Team von Vereinen, Firmen, Schulklassen oder im Freundeskreis ganz einfach auf www.stadtradeln.de oder in der Stadtradeln-App registrieren und vom 23.06. – 13.07.2024 Ihre gesammelten Fahrradkilometer melden oder die Kilometer über die Stadtradeln-App tracken.

Wie gewohnt, setzt Bürgermeister Rupp für das Siegerteam einen Preis in „flüssiger Form“ aus. In diesem Jahr soll es aber auch noch die ein oder andere zusätzliche Aktion geben.

Tun Sie unserer Natur etwas Gutes und sammeln Sie in diesen 3 Wochen viele Kilometer für den Klimaschutz!

Die Gemeinde Gondelsheim freut sich über jeden Teilnehmer!

Kommunaler Klimaschutzverein im Landkreis Karlsruhe stellt Jahresprogramm vor

Klimaschutz soll noch effektiver vorangetrieben werden

Ob kommunale Wärmeplanung, regionaler Wärmeausbau, klimaneutrale Verwaltung oder klimafreundliche Mobilität – es gibt vielfältige Herausforderungen, die eine Kommune in Sachen Klimaschutz beschäftigen. Der Klimaschutzverein im Landkreis Karlsruhe unterstützt die Kommunen bei der Bewältigung dieser Aufgaben, um die Klimaschutzstrategie des Landkreises stringent umzusetzen und gleichzeitig den fachlichen Austausch untereinander zu stärken.

Um ein erstes Resümee zu ziehen und einen Ausblick auf das Jahr 2024 zu geben, kamen Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und der Vorstandsvorsitzende des Klimaschutzvereins Bürgermeister Dr. Marc Wagner (Hambrücken) am Dienstag, 14. Mai, im Forum in Hambrücken zu einem Pressetermin zusammen.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel äußerte sich zufrieden, dass die Klimaschutzmaßnahmen im Landkreis durch den Verein nun weiter gestärkt werden. „Ausnahmslos alle 32 Städte und Gemeinden gehören zusammen mit dem Kreis dem Verein an und dieser fungiert als Gesellschafter der Umwelt- und Energieagentur, die uns seit über 15 Jahren mit ihrer Expertise beratend und unterstützend zur Seite steht. Dieser Zusammenschluss ist in dieser Form landesweit einmalig und ermöglicht den Beteiligten, Hand in Hand für zeozweifrei 2035 zu agieren. Die Kommunen können auf die umfangreichen Erfahrungen und die vielen Dienstleistungen der Umwelt- und Energie zurückgreifen. Dies erleichtert die Verstetigung der Klimaschutzprozesse, in denen die Agentur die Kommunen im Auftrag des Landkreises unterstützt und berät“, erläuterte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Initiative zur damaligen Vereinsgründung.

Der Verein vernetzt nun auch die Klimaschutzbeauftragten der Kommunen „Im März starteten wir bereits die Reihe ‚EnergiewendeKompakt‘ für die Verwaltungen und Gemeinderäte mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, freute sich Vorstandsvorsitzender Dr. Marc Wagner. „Die Reihe im Online-format beschäftigt sich mit aktuellen Klimaschutzthemen wie Wasserstoff in der Energiewende oder auch Seethermie. Diese Themen werden von Experten vorgestellt und die Teilnehmenden haben die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen.“ Die Veranstaltung soll viermal im Jahr stattfinden und ist als festes Angebot des Vereins eingeplant. Der Verein hat außerdem kommunale Gebäudesteckbriefe und CO2-Bilanzen für alle Kreiskommunen sowie Handlungsempfehlungen für klimaneutrale Verwaltung zur Verfügung gestellt.

„Ich denke, dass wir schon in den letzten 15 Jahren nah an den Kommunen waren und vor Ort in den jeweiligen Klimaschutzprozessen gute Unterstützung geleistet haben“ schätzte Geschäftsführerin Birgit Schwegle die Stellung der Agentur ein. „Nun heben wir die Kooperation noch einmal auf eine höhere Ebene: Nach zahlreichen Modellprojekten und Einzellösungen haben wir jetzt mit dem Klimaschutzverein eine Plattform, auf der wir das Lernen von anderen fördern und den Kommunen damit viel Aufwand ersparen. Und in den Fällen, bei denen eine individuelle Begleitung einer Stadt oder Gemeinde sinnvoll ist, erleichtern wir die Vergabe des entsprechenden Beratungsauftrags.“

Als Koordinatorin des Vereins fungiert Isabel Schonath, die als Bindeglied zwischen dem Verein und der Energieagentur die gezielte Unterstützung der Mitgliedskommunen auf der Agenda hat. „Der Verein unterstützt vor allem kleinere Kommunen, die kein Klimaschutzpersonal haben“, so Schonath. „Wir bringen die Klimaschutzbeauftragten zusammen, damit ein Austausch stattfindet und Synergieeffekte genutzt werden können.“ Die Etablierung eines regelmäßigen Netzwerktreffens der Klimaschutzbeauftragten im Landkreis soll hier flankierend unterstützen. Dabei sollen aktuelle Themen aufgegriffen und durch praktische Beispiele wie etwa Exkursionen zu Bauprojekten nähergebracht werden.

DIES & DAS

Secondhandladen für ALLE

Altes Schulhaus Gondelsheim

Öffnungszeiten: Dienstag 9-11 Uhr, Donnerstag 16-18 Uhr

Spendenannahme nur an den genannten Terminen

Juli                Dienstag 2. Juli, Donnerstag 4. Juli

August         Urlaub/Ferien

September   Dienstag, 3. September, Donnerstag 5. September

Bei uns finden Sie Kleidung und Schuhe für Erwachsene und Kinder, Haushaltswaren, Bettwäsche, Handtaschen, Geldbeutel, Gläser, Geschirr, Vasen, Blumenübertöpfe, Besteck, Handtücher, Spielsachen, Spiele, Puzzles, kleine Elektrogeräte, Babyausstattung

Derzeit: Kinderwagen, Kinderreisebett, Maxi-Cosi, Schallplatten, CD`s, DvD

Einkaufen kann bei uns Jeder zu Mini-Preisen. Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Auch Gebrauchtes kann noch sehr wertvoll sein. Seien Sie neugierig, und besuchen Sie uns.

Auf Ihren Besuch freut sich Petra Schalm und ihr Team, Christian Schäfer, Ulla Dapp,

Elke Peissner, Ute Michael und Franziska Heck

Wahlen

(frei nach Wilhelm Busch)

von Altgemeinderat Dietmar Freisler

Ein humorvolles, von Altgemeinderat Dietmar Freisler zum Thema nahende „Kommunalwahlen“ eingesandtes Gedicht im Stile Wilhelm Buschs möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:

„Jedermann im Dorfe kennt,

Jene, die man Räte nennt.

Die, gewählt von der Gemeinde

Fürchten weder Freund noch Feinde.

Unbeirrbar, klug und weise

Zieh`n sie ihre Amteskreise.

Ängstigt sich des Bürgers Frau,

Weil die Gassen trist und grau?

Droht Gefahr von Bodenwellen

An des Weges engen Stellen?

Oder ist dem Mütterlein,

Allzu karg der Lampen Schein?

Amtsbesonnen, klug und schnell

Ist man da an Ort und Stell.

Wartet dann mit viel Bedacht

Was des Dorfes Schultheiß macht.

Diese schweren Amtesbürden

Steh`n demnächst vor hohen Hürden,

Da nach vorbestimmter Frist

Das Mandat zu Ende ist.

Also gilt sich zu besinnen

Ob man lieber geht von hinnen

Oder ob mit frischer Kraft

Man erneut den Einzug schafft.

Doch da kommen bange Fragen.

Was wird wohl der Wähler sagen?

War man, wenn ertönt die Glocke,

Stets präsent im Sonntagsrocke?

Zog man froh den Hut zum Gruße

Wenn man schritt durchs Dorf zu Fuße?

Ging man hin zur Feuerwehr

Wo es geht um Gott und Ehr?

Hat man mit Geduld ertragen

Was die steten Nörgler sagen?

Hat gebuhlt um Wählergunst

Man genug im Stammtischdunst?

Hat man gar – nicht auszudenken! –

Ganz vergessen zu beschenken

Jene, die mit Wortes Macht,

Manchen um das Amt gebracht?

Schwer sind die Gewissensqualen

Rechnet man sie um in Zahlen.

Denn nur diese ganz allein

Richten über Ja und Nein.

Doch den braven Bürgersmann

Ficht dies alles gar nicht an.

Objektiv, gerecht und klar

Ordnet er der Kreuzchen Schar.

In der Liste langen Reihung

Sieht er viel zu viel Parteiung!

Also panaschiert er schnell

Jeden an die rechte Stell`.

Streicht, wen er nicht leiden kann,

Kumuliert auch, dann und wann,

Schreibt am Ende wohl sogar

Einen eig`nen Kommentar.

(Der, das hat er nicht bedacht,

Seinen Zettel wertlos macht)

Hat genügt er seiner Pflicht

Und verteilt das Wahlgewicht,

Lenkt er würdig seine Schritte

Hin zur heimatlichen Hütte;

Hüllt sich ein und sieht in Ruh`

„Lindenstraße (1000)“ zu.

Währenddes, mit manchem Bangen,

Und Gesichtern, manchen langen,

All die vielen Kandidaten

Auf das Wählerurteil warten.“

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister