Der Bürgermeister informiert KW 20

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es war ein tolles Wochenende:

Bienvenue les Drouésiens

So geht Partnerschaft – Mit einem mehrtägigen Fest feiern das badische Gondelsheim und das französische Droué ihre Freundschaft

Quelle: Hügelhelden.de (Stephan Gilliar)

Viel Arbeit liegt hinter Frank Felgenhauer und seinem Team vom Partnerschaftsausschuss der Gemeinde Gondelsheim. Alle 14 Tage hat man sich zuletzt getroffen, um den großen anstehenden Austausch mit der französischen Partnergemeinde Droué zu planen und zu koordinieren. Rund 50 Gäste sind aus dem Departement Loir-et-Cher nach Gondelsheim gereist. Um sie angemessen unterzubringen und ein entsprechendes Programm auf die Beine zu stellen, ist nicht weniger als ein logistischer Großakt von Nöten. Viele Gondelsheimer Familien haben die Freunde aus der Partnergemeinde mit offenen Armen empfangen, allesamt privat in den eigenen vier Wänden untergebracht. Dazu gab es über die Tage ein reges Programm, angefangen von einer urigen Rundfahrt durch Gondelsheim mit von Schleppern gezogenen Anhängern, über ein buntes und geselliges Grillfest bis hin zu einem bunten Partnerschaftsfest am Samstagabend.

Zu diesem besonderen Anlass hat die Gemeinde die große Saalbachhalle zur Verfügung gestellt, eine Bühne aufgebaut und ein Maultaschen mit Salat im Sinne der Freundschaft spendiert. “Es ist wichtig, eine gute und langjährige Partnerschaft zu pflegen, Gondelsheim war und wird immer an der Seite unserer französischen Freunde stehen”, so Bürgermeister Markus Rupp, der an diesem Abend selbstverständlich auch zugegen ist.

Droué liegt im Loiretal etwa auf halber Strecke zwischen Orléans und Le Mans. Früher lebten hier etwa 1.300 Menschen, in den letzten Jahrzehnten hat die kleine Gemeinde aber ordentlich Federn lassen müssen. Heute beträgt die Zahl der Einwohner etwas weniger als 1000. Landschaftlich hat das Dorf sehr viel zu bieten, verfügt über mehrere historische Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel die Kirche Notre-Dame in Boisseleau aus dem 12. Jahrhundert oder das Schloss Droué aus dem 17. Jahrhundert.

Zur Abordnung aus Droué zählten neben der dortigen Koordinatorin der deutsch-französischen Partnerschaft, Marie Claude Coigneau, auch Gemeinderätin Martine de la Croix. Bürgermeister Markus Rupp und Frank Felgenhauer begrüßten die Delegation aus der Partnergemeinde mit fröhlichen Grußworten, überreichen zudem eine durch den Brettener Fotografen Tom Rebel erstellte Grafik, in der die beiden Rathäuser aus Gondelsheim und Droué miteinander verbunden dargestellt, die enge Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden zum Ausdruck bringen soll.

Der Abend wurde zudem mit mehreren großartigen Beiträgen bereichert. So stellte eine Schulklasse der Gemeinschaftsschule Gondelsheim eine nicht ganz typische französische Schulstunde nach und der Musikverein Gondelsheim spielte für die Gäste auf. Eine besondere Sternstunde bot dann der französische Theaterautor Pascale Olive, der aus einer von ihm verfassten Liebesgeschichte zwischen seiner Mutter und einem deutschen Soldaten in den Kriegsjahren rezitierte. Eine bittersüße, aber tragische Geschichte, wie man sich angesichts dieser schwierigen und dunklen Zeit denken kann.

Insgesamt ein bunter, stimmungsvoller und abwechslungsreicher Abend als Höhepunkt eines gelungenen Austausches zwischen Gondelsheim und seinen französischen Freunden aus Droué. Auch wenn ein solcher Austausch mit viel Aufwand und Arbeit einhergeht, ist doch die Aufrechterhaltung solcher langjährigen Verbindungen unendlich bedeutsam. Der europäische Zusammenhalt ist dieser Tage schließlich wichtiger denn je.

Festrede von Bürgermeister Markus Rupp zu 45 Jahren Droué-Gondelsheim

-Im Wortlaut-

Liebe Gäste, ich rufe Ihnen ein lautes „Vive la Freundschaft“ zu!

Es ist immer ein Festtag, wenn man mit guten Freunden zusammenkommt. Das haben wir alle wieder eindrucksvoll gestern Abend beim Grillfest gespürt und auch heute ist so ein Tag, ein Festtag. Zum Glück sind aus einstigen Feinden schon längst gute Freunde geworden. Über den Rhein ist vieles zusammengewachsen – zusammengewachsen was zusammengehört.

Die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland ist stark. Sie erträgt für unsere französischen Freunde sicher auch das Ausscheiden von PSG gegen Dortmund in Champions League. Kompensiert wird das ja mit der Olympia im Sommer in Paris. Und mit unserer Partnerschaft stärken wir auch Europa. Gerade mit Blick auf den Klimawandel, aber auch die Kriege in der Ukraine und Israel/Gaza ist die Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen für mich wichtiger denn je.

Und die Freundschaft zwischen Gondelsheim und Droué ist noch stärker. In der Tat ist auch das 45jährige Jubiläum der Beleg dafür, dass die Partnerschaft/Jumelage nach wie vor eine große Bürgerbewegung ist. Dafür bin ich sehr dankbar. Viele Freundschaften sind gewachsen und geblieben. Vereine sind ein wichtiger Motor dabei: Ich denke da vor allem auch an unseren Musikverein. Und mögen die Sirenen, das Martinshorn in Droué und in Gondelsheim auch einen anderen Klang haben, die Blaulichtfamilie, unsere Feuerwehren tragen das Banner der Freundschaft so häufig wie niemand sonst die 717 km nach Westen bzw. Osten. Hier passen das Savoir vivre und die Kraichgauer Geselligkeit wohl ideal zusammen.

Dankbar bin ich auch für das großartige Engagement von Marie-Claude Coigneau seitens Droué – seit Jahrzehnten die Madame Jumelage – und von Frank Felgenhauer seitens Gondelsheims. Er ist ja relativ neu dabei, aber so wie sein Naturell ist, hat er auch die Herzen der Menschen auch in Droué im Flug gewonnen! 

Gleichzeitig bin ich der festen Überzeugung, dass neben dem Engagement unserer Bürgerschaft auch die Kommunen mit ihren Verwaltungen, Gemeinderäten und Bürgermeistern eine feste, eine unverrückbare Säule der Partnerschaft sind, ja sein müssen. Ich darf das als inzwischen „Altgedienter“ sagen, der schon beim 20jährigen Jubiläum 1999 in Droué als Bürgermeister dabei war. Das Haar war damals noch dunkler, der Bauch noch kleiner, die Rede deutlich länger, das Herz aber genau so weit offen für unsere Freunde wie heute.

Liebe Gäste, 45 Jahre Partnerschaft/Jumelage sind 45 Jahre Völkerverständigung. In vielen Kriegen, auch zwei Weltkriegen haben Soldaten unserer beiden Nationen gegeneinander kämpfen müssen, die Freunde hätten werden können. Wie wir heute – hätten sie nur in einer anderen Zeit gelebt. Lassen Sie uns diesen Zustand schätzen. Er ist nicht selbstverständlich. Lassen Sie uns für Frieden und Freundschaft kämpfen – auch die nächsten 5 und noch besser die nächsten 55 Jahre.

Was die Zukunft bringt, das wissen wir nicht. Eines aber ist unumstößlich: Wir wollen diesseits und jenseits des Rheins weiter als Freunde und Partner leben. Es lebe „notre l’amitié“!

Gondelsheim erinnert mit Gedenklesung erneut an die Bücherverbrennungen der Nazis

Persönlichkeiten des Ortes lesen am 23. Mai im Bürgersaal des Rathauses

Der Heimat- und Kulturverein und die Gemeinde Gondelsheim erinnern wieder an ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte und laden am Donnerstag. 23. Mai 2024 um 19.30 Uhr zu einer „Gedenklesung gegen das Vergessen“ im Bürgersaal des Rathauses ein.

Im Mai 1933 fanden in vielen deutschen Städten Bücherverbrennungen statt, um Schriften „wider den undeutschen Geist“ zu vernichten, und deren Autorinnen und Autoren mit Berufsverbot zu belegen und sie damit mundtot zu machen.

Bei der Gedenklesung wird aus Werken einiger damals Betroffener (Adrienne Thomas, Ludwig Rubiner, Joseph Roth, Kurt Tucholsky und Viktor Werfel) gelesen.

Wolfgang Köbler begleitet den Abend musikalisch mit der Gitarre. Der Eintritt ist frei.

Rupp dankt dem Initiator der Gedenklesung Erwin Grab aus Gondelsheim für sein großes Engagement in dieser wichtigen Sache.

Gondelsheim-App erfreut sich großer Beliebtheit

Bürger erhalten darüber Gefahrenmeldungen sowie alle örtlichen Infos und News

War früher das Gemeindeblatt die zentrale Informationsquelle für die Einwohnerschaft, verlagert sich die Kommunikation zwischen Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern zunehmend in die digitale Welt. So auch in Gondelsheim.

Neben der kommunalen Website und dem Facebook-Kanal „Gondelsheim informiert“ ist vor allem die „Gondelsheim-App“ eine wichtige Drehscheibe für Neuigkeiten. Letztere erfreut sich beachtlicher Beliebtheit. Rund 1.200 Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer haben die App bereits auf ihr Smartphone heruntergeladen. Umgerechnet bedeutet das: Jeder zweite Einwohner im erwerbsfähigen Alter nutzt die App. „Das Erfolgsgeheimnis liegt wohl darin, dass die App einen echten Mehrwert bietet. Alle Informationen sind jederzeit und an jedem Ort abrufbar“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Damals waren wir Vorreiter. Inzwischen haben wir viele Nachahmer in anderen Gemeinden gefunden.“

Zumal Schritt für Schritt immer neue Inhalte hinzukamen. Als vor knapp sechs Jahren die App an den Start ging, drehte sich alles um Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser.

Mithilfe der App konnte und wurde die Bevölkerung im Bedarfsfall schnell und automatisch informiert, mitsamt entsprechenden Verhaltenshinweisen. „Der Schutz der Bevölkerung ist auch weiterhin ein zentraler Bestandteil dieser App“, betont Rupp. Bezogen sich die Hochwasser-Warnmeldungen ursprünglich nur auf den Saalbach, sind nun auch die neu installierten Starkregen-Frühwarnsysteme an Ried- und Bruchgraben integriert. „Gleich welche Gefahr droht, wir können über die App sehr zeitnah informieren“, so der Bürgermeister. Deshalb kann neben der Verwaltung beispielsweise auch die Freiwillige Feuerwehr Warnhinweise über die App versenden.

Um diese zu erhalten, bieten sich den Bürgerinnen und Bürgern zwei Möglichkeiten: „Alle Warnmeldungen sind jederzeit abrufbar. Aber noch besser ist es, wenn die Nutzer entsprechende Push-Nachrichten erlauben“, erklärt Andreas Bürker, Gemeinderat und der für die App zuständige technische Betreuer. Push-Meldungen besitzen den Vorteil, dass diese automatisch gut sichtbar auf dem Telefon-Display angezeigt werden.

Mit der App ist man immer auf dem aktuellen Stand. Das gilt für Neuigkeiten aus dem Ort durch die Einbindung des Facebook-Kanals „Gondelsheim informiert“.

Das gilt ebenso für die bevorstehenden Aktivitäten von Verwaltung, Vereinen und Organisationen, abrufbar in der Rubrik „Veranstaltungskalender“. Gleichfalls aufgeführt sind die Öffnungszeiten des Bürgerbüros sowie die Kontaktdaten der zuständigen Personen im Rathaus.

Besondere Beliebtheit genießt das „Mängel-Formular“. „Darüber melden uns Bürgerinnen und Bürger völlig unbürokratisch beispielsweise, wenn eine Straßenlaterne defekt ist oder irgendwo illegal Müll abgelagert wurde“, beschreibt Bürgermeister Rupp die Funktionsweise und fügt hinzu: „Dadurch können wir solche Mängel viel schneller beseitigen.“ Meist beschreiben die Melder den Missstand kurz und schicken noch ein Foto mit. 106 Mal wurde seit der Einführung vor einem Jahr davon Gebrauch gemacht.

„GondelsheimApp“ – so der offizielle Name der kostenlosen App – gibt es in den beiden wichtigsten Betriebssystemen für Smartphones iOS und Android und steht dort zum Herunterladen bereit. 

Gemeinde und Landwirte Hand in Hand in Sachen Hochwasserschutz

Nach der Überschwemmung im Mai 2023, verursacht durch Starkregen, haben Landwirte und Gemeindeverwaltung beschlossen, gemeinsam gegen die Bedrohung durch Hochwasser und Starkregenereignisse vorzugehen.

Diese kooperative Initiative zielt darauf ab, die Gondelsheimer Bürger vor den Auswirkungen solcher Ereignisse zu schützen.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Bemühungen ist die Umgestaltung landwirtschaftlicher Flächen, um das Abfließen des Regenwassers zu erleichtern. So sind auf der Feldflur Gräben vorhanden, die die Regenmassen gezielt abfließen lassen. Diese werden von der Gemeinde respektive dem Bauhof unterhalten. Einiges an zusätzlichen Schutzmaßnahmen wurde – wie jüngst berichtet – in den Wochen und Monaten durch die Verwaltung und den Gemeinderat angestoßen und umgesetzt.

Aber auch die Gondelsheimer Landwirte wollen zum Hochwasserschutz beitragen. Der Boden sei ihr höchstes Gut, erklärt Erhard Walz, Landwirt aus dem Dossental. So wollen die Landwirte beispielsweise ihre Feldfrüchte in Hanglagen quer einsäen. Durch die Quersaat befinden sich die Saatrillen gegen den natürlichen Weg des Wasserflusses, wodurch eine niedrigere Gefahr von Furchenbildungen bei Starkregen besteht.

Michael Maisenhelder vom Martinshof und weitere Landwirte gehen bereits in diesem Jahr beispielhaft voran. Durch modernste Technik ließe sich dies einfach umsetzen, jedoch sind noch längst nicht alle Traktoren mit GPS-Systemen ausgestattet. Quer gesäte Felder bringen über die Pflegezeit eine gewisse Mehrarbeit, die dennoch gerne von den Landwirten geleistet wird, um den Ort besser zu schützen.

Auch entstand in der gemeinsamen Sitzung die Idee, die Fruchtfolge in den Problemzonen wie dem Gewann Riedwiesen in landwirtschaftlicher Kooperation untereinander abzustimmen. So kann koordiniert werden, dass nicht im selben Jahr auf einem Großteil der Flächen erosionsanfällige Früchte wie Mais oder Zuckerrüben angebaut werden. Michael Maisenhelder übernimmt die Aufgabe dieses Anbaumanagement im Kollegenkreis abzustimmen.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Gewitters mit heftigem Starkregen im Mai am höchsten. Da es in dieser Jahreszeit auf vielen landwirtschaftlichen Flächen noch keine oder geringe Vegetation gibt, besteht ein größeres Erosionsrisiko. Sobald sich ein gewisser Pflanzenbestand auf dem Feld etabliert hat, bleibt der Regen normalerweise an Ort und Stelle.

Bürgermeister Markus Rupp bedankte sich bei den Landwirten für die gute und enge Zusammenarbeit mit der Zielvorgabe, sich künftig regelmäßig auszutauschen.

Rathauslinde erhält Pflege: Pilzbefall wird fachmännisch entfernt

Die Rathauslinde hat einen großen Rückschnitt außerhalb der regulären Schnittzeit erhalten. Ein Gutachten bestätigte, die Winterlinde ist durch einen sogenannten Linden-Massaria-Pilz befallen.

Eine spezialisierte Baumfirma schnitt am vergangenen Mittwoch die befallenen Stellen gezielt heraus, um den Erhalt der Linde zu sichern. Die Rückschnittmaßnahmen wurden bewusst in den Mai gelegt, da die Linde so die Schnittwunden besser abschotten kann. Durch Begutachtung des NABU Bretten konnten Vogelbruten und Fledermäuse ausgeschlossen werden, die durch den Rückschnitt gestört würden. Das Landratsamt Karlsruhe genehmigte die Maßnahme zu ungewöhnlicher Jahreszeit.

Die Gemeindeverwaltung ergänzt diese Maßnahme durch regelmäßige Bewässerung der Linde und Umgestaltung der Randbepflanzung. So wurde die Eibenhecke um die Linde herum entfernt, da diese für die Linde eine Konkurrenz bei der Wasseraufnahme darstellt.

Wir hoffen mit diesem Rückschnitt den Erhalt der Linde zu sichern und die Rathauslinde bald wieder in voller Pracht erstrahlen zu lassen.

Vom 23. Juni – 13. Juli

Stadtradeln 2024: Jetzt anmelden und in die Pedale treten!

Auch in diesem Jahr nimmt die Gemeinde Gondelsheim an der Kampagne Stadtradeln des Klimabündnisses teil.

Mit der Aktion sollen möglichst viele Menschen für das Fahrrad als umwelt- und klimafreundlichstes Verkehrsmittel gewonnen werden.

Hierbei wollen wir alle Gondelsheimer dazu animieren sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen und das Fahrrad als alltägliches Beförderungsmittel zu benutzen.

Lassen Sie wenn möglich Ihr Auto stehen und steigen auf Ihr Fahrrad oder E-Bike und treten Sie 3 Wochen lang fleißig für den Klimaschutz, für unsere Natur, mehr Radförderungen und natürlich zur Einsparung von CO² in die Pedale.

Die guten Ergebnisse der letzten Jahre in denen etliche Fahrradfahrer Kilometer um Kilometer für den Klimaschutz zurückgelegt haben, gilt es die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu verbessern. Hierzu benötigen wir aber viele fleißige Radler um so viele Kilometer wie möglich zu sammeln.

Alle Gondelsheimer können sich alleine oder im Team von Vereinen, Firmen, Schulklassen oder im Freundeskreis ganz einfach auf www.stadtradeln.de oder in der Stadtradeln-App registrieren und vom 23.06. – 13.07.2024 Ihre gesammelten Fahrradkilometer melden oder die Kilometer über die Stadtradeln-App tracken.

Wie gewohnt, setzt Bürgermeister Rupp für das Siegerteam einen Preis in „flüssiger Form“ aus. In diesem Jahr soll es aber auch noch die ein oder andere zusätzliche Aktion geben.

Tun Sie unserer Natur etwas Gutes und sammeln Sie in diesen 3 Wochen viele Kilometer für den Klimaschutz!

Die Gemeinde Gondelsheim freut sich über jeden Teilnehmer!

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Holunderblüten & Maienwanderung

Am vergangenen Sonntag, einem sonnigen und warmen Maientag, zogen wir vom Jugendtreff aus los, um die weißen Blütendolden des Holunderbuschs als Grundlage unserer Limonade zu sammeln. Durch die Mühlgasse ging es ortsauswärts und entlang des Wallsgrabens auf den Häldenwald zu.

Da der Wald mit kühlem Schatten lockte, weil die Sonne stach und die Mädels Lust hatten, gingen wir den Waldweg noch hinauf bis zum Wendehammer, wo wir etwas rasteten und spielten. So hatten wir ganz spontan die Aktion des Blütensammelns mit einer kleinen Maienwanderung verbunden.

Holunderbüsche in schönster Blüte hatten wir bereits am Waldeingang entdeckt. Dort ernteten wir auf dem Rückweg ein paar der weißen Dolden und machten uns dann wieder auf den Rückweg.

Im Jugendtreff wurden die Blüten zunächst gewaschen und anschließend auf zwei Eimer verteilt. Jeweils acht Liter Wasser kamen hinzu, etwas Zucker, jeweils eine Bio-Zitrone und ein wenig Essig. Das Gemisch wurde dann gut umgerührt und lagert jetzt für zehn Tage in Michels kühlem Keller. Während unseres »Bounty-Camps« wird die dann fertige Limonade abgeseiht und in Flaschen gefüllt werden. Das Ergebnis wird eine frühlingshafte, spritzig-schaumige Limonade mit zartem Blütengeschmack sein. Eisgekühlt ein wunderbares Erfrischungsgetränk – und ein selbstgemachtes obendrein.

Terminvorschau:

  • »Bounty«-Camp (Pfingstferien-Camp) vom Dienstag, 21. Mai bis Donnerstag 23 Mai. In dieser ersten Ferienwoche: kein normaler Jugendtreffbetrieb.
  • In der zweiten Pfingstferienwoche hat das »Bounty« urlaubsbedingt nur am Mittwoch, 29. Mai, geöffnet.
  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 16. & 30. Juni.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

RKH Gesundheit: Axel Hechenberger künftig Kaufmännischer Geschäftsführer Ludwigsburg.

Axel Hechenberger soll, neuer Kaufmännischer Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH werden. Dies hat der Aufsichtsrat der RKH Regionalen Kliniken Holding und Services GmbH am vergangenen Montag entschieden. Hechenberger ist bereits seit 2016 als Kaufmännischer Direktor für das Unternehmen tätig und hat sich im Zuge der Neustrukturierung der Führung der Kliniken um den Posten beworben. Axel Hechenberger soll sein neues Amt zum 1. August dieses Jahres antreten. Dem voraus geht ein einvernehmlicher Abschluss der vertraglichen Grundlagen.

„Ich freue mich, dass wir mit Axel Hechenberger einen Kaufmännischen Geschäftsführer für unsere Kliniken gewinnen konnten, der schon viel Erfahrung aus dem eigenen Unternehmen mit in diese neue verantwortungsvolle Position bringt“, sagt Landrat Allgaier. „Mit seiner Wahl haben wir einen der beiden großen Schritte zur Neustrukturierung der Führung der Kliniken getan.“

Künftig gibt es dort wieder zwei Geschäftsführungen – eine für den medizinischen und eine für den kaufmännischen Bereich. Das Auswahlverfahren für den Medizinischen Geschäftsführer läuft derzeit noch. Start schon 1995 bei Krankenhaus Ludwigsburg-Bietigheim Hechenberger ist bereits seit 1995 bei den RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH. Seit 2016 ist er Kaufmännischer Direktor und Stellvertreter von Geschäftsführer Professor Jörg Martin und hat somit auch operativ in den vergangenen Jahren die Entwicklung der RKH Kliniken maßgeblich mit befördert. Er verantwortet bislang u.a. die Bereiche Finanzen und Bauprojektmanagement, führt drei Stabsstellen und ist in den beiden Klinikenservicegesellschaften als Geschäftsführer tätig.

Seit 2019 ist er zudem Kaufmännischer Geschäftsführer der RadioOnkologiucum MVZ GmbH. Selbst hat er Betriebswirtschaftslehre mit der Fachrichtung Industrie und der Vertiefung für den Krankenhausbereich studiert.

Nach seinem Studium stieg er direkt in den Bereich Finanzen ein und hat die gesamte Unternehmensentwicklung der damaligen Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH bis hin zur heutigen Konzernstruktur begleitet und im Verlauf mitgestaltet.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister