Der Bürgermeister Informiert KW 26

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 23.06.2023 wurde in Bretten eine kommunale „Projektentwicklungsgesellschaft Regionaler Wärmeverbund“ (PEG) gegründet, die den Aufbau eines regionalen Wärmenetzes vorbereiten soll.

Gesellschaft zur Entwicklung eines regionalen Wärmeverbunds gegründet – Gondelsheim ist dabei

„Nachhaltige Wärme aus dem Oberrheingraben nutzbar machen“

Damit sind die Gesellschafter bereits jetzt mitten in der Umsetzung der Wärmewende.

An der PEG beteiligt sind die drei kommunalen Stadtwerke von Bruchsal, Ettlingen und Bretten und ihre gemeinsame BBE Energie GmbH auf der Energieversorgerseite und zehn Städte und Gemeinden des Landkreises Karlsruhe auf der kommunalen Seite: die Städte Bruchsal, Bretten und Stutensee sowie die Gemeinden Graben-Neudorf, Dettenheim, Ubstadt-Weiher, Karlsdorf-Neuthard, Forst, Hambrücken und Gondelsheim. Gemeinsam wollen sie nun den Aufbau des regionalen Wärmeverbunds vorantreiben, den der Kreistag bereits vor zwei Jahren mit großer Mehrheit durch die Verabschiedung der regionalen Wärmeausbaustrategie vorbereitet hat. Dabei steht die Errichtung eines „Nukleus“ für ein regionales Wärmenetz im Vordergrund, der im ersten Schritt Wärme aus den geplanten Tiefengeothermieanlagen in Graben-Neudorf und Dettenheim über Bruchsal, Gondelsheim bis nach Bretten liefern soll, wobei auch die seit 2009 bestehende Anlage in Bruchsal Wärme ins Netz einspeisen soll.

Sie alle sind davon überzeugt, dass die Möglichkeit der Nutzung von Wärme aus Tiefengeothermie ein großes Privileg im Oberrheingraben ist und an deren Ausbau kein Weg vorbeigeht, wenn der heutigen und künftigen Generationen ein Angebot für langfristig preisstabile, klimaneutrale Wärme aus der Region für die Region gemacht werden soll. Dass die kommunalen Energieversorger sich aktiv beteiligen, ist außerdem ein starkes Zeichen dafür, dass man nach Wegen sucht, sich auch von überregionalen Energiekonzernen unabhängig zu machen und den höchstmöglichen Teil der Wertschöpfung im Landkreis zu behalten.

Wir werden nun bis Ende des Jahres ein konkretes Geschäftsmodell erarbeiten, mit dem das Projekt des regionalen Wärmverbunds in die Umsetzung gehen kann. Dabei fangen wir nicht bei Null an, sondern greifen auf umfangreiche Grundlagen zurück, die wir in den letzten zwei Jahren, gemeinsam mit unseren Projektpartnern, geschaffen haben.“ erklärt Jonas Wilke, designierter Geschäftsführer der PEG, der das Projekt als verantwortlicher Mitarbeiter bei der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) von Anfang an begleitet hat.

In der nun vollzogenen PEG-Gründung sieht er den Beweis dafür, dass diese Vorarbeit sich gelohnt hat und sich nun genügend Partner gefunden haben, dieses ehrgeizige Projekt auch wirklich umzusetzen.

Was die dringend benötigte Wärmewende angeht, haben die Kommunen im Landkreis ihre Hausaufgaben ohnehin auch in der Vergangenheit schon gemacht, schätzt Eberhard Oehler die Lage ein. Als Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal, der schon davor jahrelang die Ettlinger Stadtwerke geleitet hatte, muss er es wissen. „Viele Kommunen im Kreis setzen schon seit mehr als zehn Jahren auf den Auf- und Ausbau von Nahwärmenetzen und haben viele Netze in Kooperation mit den kommunalen Stadtwerken erfolgreich umgesetzt. Für uns ist das angesichts der aktuellen Wärmepumpen-Diskussion eine gute Bestätigung, dass wir im Landkreis von Anfang an aufs richtige Pferd gesetzt haben. Der Lohn für die Bevölkerung ist, dass wir heute weiter sind als viele andere Regionen.“, zieht Oehler sein Resümee.

Um die Bürgerinnen und Bürger über den regionalen Wärmeausbau zu informieren und auf dem Laufenden zu halten, ging gleichzeitig mit der PEG-Gründung die Infoseite www.regionalerwaermeausbau.de ans Netz.

Gondelsheim hat sein Rathausplatzfest wieder

Traditionsveranstaltung bietet einige Neuerungen

Nach einer Corona-bedingten stark reduzierten Version vor zwei Jahren feiert Gondelsheim vom 21. bis 23. Juli wieder sein Rathausplatzfest. Wie in „alten Zeiten“ verwandelt sich der Rathausplatz wieder drei Tage lang in eine Festmeile mit vielen gutgelaunten und fröhlichen Gästen. Letztere dürfen sich zudem auf einige Neuerungen freuen. „Beim letztjährigen Bürgerfest haben wir verschiedene Dinge ausprobiert und das kam so gut an, dass wir diese nun auch ins Programm des Rathausplatzfestes übernommen haben“, berichtet Bürgermeister Markus Rupp. Konkret geht es beispielsweise um das Magic Sky-Zelt. Zehn Meter Durchmesser, festes Dach, offen an den Seiten und am Abend beleuchtet, ist es sowohl eine innovative Bühne als auch ein echter Hingucker. „Dafür gab es viel Lob und daher bieten wir diese Attraktion nun wieder an“, sagt Rupp.

Eine weitere Neuerung besteht in der Trennung von Essens- und Getränkeangeboten. Für die flüssige Nahrung sind weiterhin die Gondelsheimer Vereine verantwortlich, während das Essen nun in professionellen Händen liegt. „Vier Foodtrucks versorgen die Gäste mit einer vielfältigen Palette an Speisen“, berichtet Marc Bürker, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine AGG. Salatbowls, Crêpes, Burger, Grillspezialitäten, Pasta – für jede Geschmacksrichtung ist gesorgt. Das Essensangebot ist dadurch nicht nur vielfältiger, es entlastet auch die Vereine.

„Seit Corona ist die Zahl der freiwilligen Helfer nicht unbedingt größer geworden“, so Bürker. Zusammen mit der Gemeinde organisiert die AGG das Rathausplatzfest. Für Bürgermeister Rupp bietet die Umstellung einen weiteren Vorteil: „Die ehrenamtlichen Helfer haben nun die Gelegenheit, selbst ein wenig mitzufeiern und das Rathausplatzfest als Gäste zu genießen.“

Was für den Gaumen gilt, trifft ebenso für die Ohren zu – das Musikprogramm spricht alle Alters- und Stilrichtungen an. Gleich zum Auftakt am Freitagabend heizt die Band Elfriede‘s Journey aber mal so richtig ein. Mit ihrem Mix aus aktuellen Charts, Rockhymnen und Partynummern aus den vergangenen vier Jahrzehnten sind die acht Musikerinnen und Musiker aus Bretten ein Garant für energiegeladene Shows und unvergessliche Partynächte. Nicht minder stimmungsgeladen geht es am Samstagabend mit der Zap-Gang weiter. Bereits seit mehr drei Jahrzehnten sorgen die sechs Musiker aus dem Raum Bruchsal landauf, landab für beste Stimmung mit ihrer Mischung aus alten Klassikern und modernen Hits. Der Sonntag startet um 10 Uhr mit Besinnlichem, einem Gottesdienst für die ganze Familie. Ab 11 Uhr steht das AWO-Spielmobil bereit, um den jungen Gästen einige vergnügliche Stunden zu bereiten. Nachmittags treten dann Die drei Richtigen auf. Gesang, kurzweilige Gags und Mitmach-Hits für das Publikum wechseln sich dabei perfekt ab. Drei Stimmen begleitet von Akkordeon, Gitarre oder Klarinette und Kontrabass sorgen für einen Ohrenschmaus der besonderen Art. Zum Ausklang facht DJ Thomas Brockmann noch mal ab 18 Uhr die Partystimmung an.

Das Gondelsheimer Rathausplatzfest findet von Freitag, 21. Juli, bis Sonntag, 23. Juli statt. An den ersten beiden Tagen beginnen die Festivitäten jeweils um 18.30 Uhr und Sonntag um 10 Uhr.

Neues Grabfeld auf Gondelsheimer Friedhof befindet sich in parkähnlicher Landschaft

Rupp: Angehörigen wird ein würdevolles Gedenken in schöner Umgebung ermöglicht

Der Gondelsheimer Friedhof erhält ein gärtnergepflegtes Grabfeld. Traditionell sind die letzten Ruhestätten meist nebeneinander in einer Reihe angeordnet. Im Gegensatz dazu gleicht das nun geplante Grabfeld einer parkähnlichen Landschaft beziehungsweise einem liebevoll gestalteten Garten. „Vielen ist es ein Herzenswunsch, das Andenken an einen geliebten Menschen zu bewahren und das in einer gleichermaßen würdigen wie schönen Umgebung“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Und diesen Wunsch versuchen wir nun zu erfüllen.“

In einem ersten Abschnitt stehen bald 26 Urnengrabstätten, 10 Urnengrabstätten am Baum sowie 5 Sarggräber zur Verfügung.

Für die Pflege der Gräber sowie des gesamten Grabfelds hat die Gemeinde die Genossenschaft der Badischen Friedhofsgärtner als Kooperationspartner gewonnen. Geplant ist, dass im kommenden Jahr diese letzten Ruhestätten verfügbar sind. Dann kann man die Grabstelle aussuchen, kaufen und gleichzeitig die Grabpflege für die gesamte Laufzeit dazubuchen.

Während das gärtnergepflegte Grabfeld noch ein wenig auf sich warten lässt, sind weitere Modernisierungsarbeiten auf dem Friedhof bereits in vollem Gange. In der Aussegnungshalle wird eine neue Beschallungsanlage mit entsprechend modernem Mikrofon installiert. Auch das dient dazu, die Gedenkfeiern in einem würdigen Rahmen für die Trauergemeinde abhalten zu können. Darüber hinaus werden die in die Jahre gekommenen Stühle durch neue ersetzt. Ähnliches gilt für die sanitären Anlagen. Diese werden ebenfalls saniert.

Ausschreibungen laufen

Sanierung des Karlsruher Dreiecks in Bretten:

In den Sommerferien soll es losgehen

Das Karlsruher Dreieck erhält einen neuen Fahrbahnbelag und eine neue Ampelanlage

Quelle: BNN Brettener Nachrichten vom 30.06.2023 – Catrin Dederichs

Mit Beginn der Sommerferien Ende Juli beginnen die Bauarbeiten am sogenannten Karlsruher Dreieck. Die Straße bekommt einen neuen Belag und eine neue Entwässerung. Außerdem tauscht das Landratsamt die Ampelanlage aus. 

Voraussichtlich gleich zu Beginn der Sommerferien, also rund um den 29. Juli, soll es mit der Sanierung des Karlsruher Dreiecks in Bretten losgehen. Für die Arbeiten setzt das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Dauer von rund acht Wochen an. Außerdem wird die Fahrbahndecke am Gölshausener Dreieck, sprich dem Knotenpunkt B293 und B35, saniert. Beides teilt das RP auf Nachfrage mit.

Am Karlsruher Dreieck kreuzen die Bundesstraßen 35 und 294 in Richtung Karlsruhe. Dieser Knotenpunkt bekommt eine neue Fahrbahndecke und eine neue Entwässerung. Außerdem tauscht das Landratsamt die Ampelanlage aus.

Der Verkehr soll trotz der Arbeiten weiterfließen. Umleitungen sind nach aktuellem Stand daher nicht vorgesehen. Lediglich das Abbiegen auf die B293/Karlsruher Straße von den Seitenästen sei vorübergehend nicht mehr möglich. An dieser Stelle soll es kleinräumige Umleitungen geben.

Parallel dazu saniert das RP die Fahrbahndecke am Gölshausener Dreieck in Bretten. Auch dort bleibt die Bundesstraße 35 in beiden Richtungen befahrbar. Die Zufahrt zur B293 und zur Eppinger Straße wird dagegen nach Angaben des RP voll gesperrt. Geplant sind die Arbeiten an einem verlängerten Wochenende im August.

An einem Donnerstag soll es losgehen, der Rückbau erfolgt bis Montagmorgen um 5 Uhr.

Die Umleitungen verlaufen ab der Bundesstraße 293 bei Flehingen über die Landesstraße 554 nach Oberderdingen. Über die Paula-Hartmann-Straße geht es auf die Landesstraße 1103. In Bretten führt die Umgehung über die Weißhofer Straße auf die B35.

Das Regierungspräsidium hat die Arbeiten derzeit ausgeschrieben. Bis Mitte Juli will es die Aufträge vergeben und sich mit den beteiligten Firmen abstimmen. Zu den Kosten und zu verbindlichen Terminen werde es sich danach äußern, teilt das RP mit.

Für die kommenden Jahre plant das RP weitere Sanierungen an der B35 in Bretten. 2024 will es Arbeiten an der Brücke zwischen Diedelsheim und Rinklingen vorbereiten. Ein Jahr später reißt das Regierungspräsidium die vorhandene Brücke ab und baut eine neue. Noch im selben Jahr soll die Bundesstraße 35 bis zum Alexanderplatz saniert werden.

Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff (Freie Wähler) äußert sich erfreut darüber, dass das Karlsruher Dreieck über den längsten Zeitraum für den Verkehr offenbleiben soll. „So kann ein nicht zumutbarer Umleitungsverkehr durch unsere ohnehin schon belasteten Stadtteile vermieden werden“, sagt er. Zugleich kündigt er dort Kontrollen an, wo das Risiko von Schleichverkehr besteht.

Schleichverkehr befürchtet auch Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp (SPD). „Leider ist zu befürchten, dass der Postweg dann wieder illegal genutzt wird“, sagt er. Die Ordnungsämter Bretten und Gondelsheim würden sich deshalb im Interesse der Radfahrer und Fußgänger absprechen und die unerlaubten Abkürzungen überwachen.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Eis selbst gemacht

Eigentlich doch ein Kindheitstraum: Eis selber machen. Genau dies boten wir unseren Teens am vergangenen Donnerstag an. Wir wählten dafür eine sehr einfache, dennoch hochleckere Variante: Eisparfait, also halbgefrorenes Speiseeis. Zunächst schlugen wir vier Becher Sahne steif. Dann trennten wir die Eier. Anschließend wurde das Eigelb mit Zucker in einer großen Schüssel cremig geschlagen. Zuletzt galt es nur noch die Schlagsahne unterzuheben und den cremigen »Teig« in vorbereitete Formen zu gießen. Über Nacht Einfrieren. Fertig!

Doch halt! Es fehlte ja noch die individuelle Note. Jeder der Teilnehmer durfte sich daher zwei Muffinförmchen nach eigenen Vorlieben abschmecken. Zur Verfügung standen Vanille, Bananen, Heidel- und Erdbeeren, Schokopulver sowie eine große Menge verschiedener Sirupe. Mit letzteren ließ sich die cremeweiße Masse auch zart einfärben. Im Anschluss ging es ins Gefrierfach.

Am folgenden Freitag war dann Baröffnung, bei welcher das selbst hergestellte Eis auf der Karte stand. Die Eismacher vom Donnerstag bekamen ihre Portionen natürlich umsonst. Daneben gab es eine große Menge an Milchshakes, Eisschokoladen und Eiskaffees zur Auswahl. Übrigens: Die für das Eis nicht gebrauchten Eiweiße bildeten die Grundlage für eine lecker-leichte Süßspeise: sogenannte »Schneeballen«, bei welcher die steif geschlagene Eiweißmasse in heißer Vanille-Milch zu luftigen Ballen aufgekocht wird. Alles selbst gemacht, versteht sich!

Nun sind bald Sommerferien und wir bieten zum Einstieg (und auch zum Ausklang) eine Reihe spannender Aktionen und Ausflüge an (siehe unten in der Terminvorschau). Abgesehen von der Ausflugswoche hat der Jugendtreff die ganzen Ferien hinweg durchgehend geöffnet. Mehr Infos und Anmeldungen bei uns im »Bounty«.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 09. Juli.
  • Teilnahme am Rathausplatz mit AWO Spielmobil am Sonntag, 23. Juli.
  • Grillfeier (wenn möglich) für Teens und Abendtreffler zum Ferieneinstieg am Mittwoch, 26. Juli. Anmeldung erforderlich.
  • Cocktails für Kids und Teens zum Ferieneinstieg am Donnerstag, 27. Juli.
  • Cocktails für Teens und Abendtreffler zum Ferieneinstieg am Freitag, 28. Juli.
  • Radausflug mit Eisessen in Heidelsheim für den Kidstreff am Dienstag, 01. August.
  • Radausflug mit Kletterwald in Bretten für Teen- & Abendtreff am Mittwoch, 02. August.
  • Ausflug nach Heidelberg für den Abendtreff am Donnerstag, 03. August.
  • Schwarzwaldwanderung zur Plotzsägmühle für Teen- & Abendtreff am Samstag, 09. September

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister