Der Bürgermeister informiert KW 24

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Freitagsmarkt auf dem Rathausplatz Gondelsheim erlebt einen Umbruch.

Veränderungen beim Freitagsmarkt auf dem Rathausplatz

Schäffner und Schöntag verabschiedet – Angelo Marotta wird Lücke füllen

Nach rund 20 Jahren vor Ort, zuerst mit Spargel aus eigenem Anbau und später mit einem umfassenden Sortiment, werden Anette und Sigge Schäffner letztmals am 30. Juni 2023 vor Ort sein.

Dies hat zum einen personelle und gesundheitliche Gründe, zum anderen wird es künftig auf dem Schäffner-Hof in Büchenau auch ein Hof-Café geben, was Kräfte bindet.

Bürgermeister Markus Rupp bedauert dies sehr. In dieser Woche hat er Anette Schäffner mit einem kleinen Präsent verabschiedet und sich gleichzeitig für die lange, überaus gute Zusammenarbeit bedankt.

Schon etwas länger ist der „Honig-Mann“ Jürgen Schöntag nicht mehr vor Ort. Auch hier sind es vorwiegend gesundheitliche Gründe die es ihm nicht mehr ermöglichen, seinen Stand zu führen. Auch ihm dankte Bürgermeister Markus Rupp von Herzen, war doch Schöntags Honigwagen mehr als nur eine Verkaufsstelle. „Hier traf sich halb Gondelsheim am Freitag zum Plausch“, so Rupp. „Das fehlt jetzt leider!“

Aber Bürgermeister Markus Rupp hat seine Kontakte genutzt, um den Freitagsmarkt nicht ausbluten zu lassen. Es ist ihm gelungen, mit „Angelos Feinkost“ aus Weingarten einen neuen Marktbeschicker nach Gondelsheim zu holen. Ab dem 14. Juli 2023 – zuvor wird der Rathausplatz für das große Musikjubiläum gebraucht – wird Angelo Marotta mit Obst, Gemüse und Feinkost aus Sizilien und der hiesigen Region zu uns nach Gondelsheim kommen. Immer freitags ab 10.00 Uhr werden sie ihn dann vor Ort antreffen. Auch Anregungen für das Warensortiment wird Angelo Marotta dann gerne von seiner Kundschaft entgegennehmen.

Stadtradeln 2023 vom 25. Juni bis 15. Juli in Gondelsheim

Selbstverständlich nimmt die Gemeinde Gondelsheim auch in diesem Jahr wieder am Stadtradeln teil und versucht die Erfolge aus dem Vorjahr zu bestätigen, am besten zu toppen.

Das Event soll alle Bürgerinnen und Bürger dazu animieren das Fahrrad oder E-Bike als tagtägliches Verkehrsmittel zu verwenden. Alle Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer können sich einzeln oder als Team auf www.stadtradeln.de oder in der Stadtradeln-App registrieren und ihre zurückgelegten Fahrradkilometer melden.

Bewegen Sie sich komplett CO2-frei durch Ihren Alltag und treten Sie in diesen 3 Wochen für den Klimaschutz kräftig in die Pedale. Mitmachen lohnt sich, um sich für mehr Radförderung, die Natur, sowie eine lebenswertere Kommune einzusetzen.

Die Gemeinde freut sich über alle fleißigen Teilnehmer der Kampagne.

Wie in den Vorjahren werden selbstverständlich kleine Präsente für die drei Siegerteams durch den Bürgermeister übergeben.

Gondelsheim verbessert weiter den Hochwasserschutz am Saalbach

Gemeinde investiert mehr als

1,35 Millionen Euro in ein Maßnahmenpaket

Gondelsheim hat in den vergangenen Jahren viel in den Hochwasserschutz investiert. Entwicklung einer Warn-App, zusätzlich installierte Dammbalken, höhere Böschungen, Anpflanzungen zum Uferschutz, die Liste an Maßnahmen ist lang. Aber es gibt jedoch noch einiges zu tun. „Wie wir leider jüngst erleben mussten, müssen wir weitere Maßnahmen ergreifen, um die Bevölkerung sowie deren Hab und Gut noch besser zu schützen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ist sich dabei mit dem Gemeinderat einig. Letzterer gab in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für die weitere Planung eines Maßnahmenpakets. Dabei geht es um den Bereich des Saalbachs von der Brücke Meierhof bis zum Regenrückhaltebecken Schlossbuckel bei der Tennishalle. Auf dem rund 400 Meter langen Abschnitt sind in den kommenden Jahren zahlreiche Maßnahmen geplant. Knapp 1,35 Millionen Euro sind dafür veranschlagt, rund 1,15 Millionen Euro davon werden über diverse Fördertöpfe von Bund und Land übernommen. So dass die Gemeinde letztlich noch rund 200.000 Euro aus eigenen Mitteln beisteuern muss.

Nach dem Ende Mai der Förderbescheid einging, geht es nun los mit der Umsetzung. Bis Ende des Jahres erfolgt die Vergabe der Arbeiten, Anfang 2024 starten die Baumaßnahmen und deren Ende ist auf 2025 terminiert. „Das ist ein weiterer wichtiger Beitrag, um auch im Falle eines Jahrhunderthochwassers geschützt zu sein“, betont Bürgermeister Rupp. Erreicht werden soll das mit vielen einzelnen Verbesserungen entlang des Saalbachs. An einigen Stellen erfolgen beispielsweise Dammschüttungen, an anderen werden Hochwasserschutzmauern auf beiden des Saalbachs errichtet beziehungsweise erhöht. Zudem ist in einem Bereich eine Gewässerverlegung, verbunden mit einer Böschungsabflachung vorgesehen. Und an den beiden Endpunkten an der Brücke Meierhof und am Regenrückhaltebecken Schlossbuckel werden jeweils ein Querdamm für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Zusätzlich soll der gesamte Bereich ökologisch aufgewertet und auf Höhe der Saalbachhalle der Saalbach erlebbar gemacht werden.

Gondelsheim investiert in den Bevölkerungsschutz

Vier alte Sirenen werden durch zwei hochmoderne elektronische ersetzt

Nicht erschrecken, wenn in kürze die Sirenen in Gondelsheim aufheulen. Es handelt sich dann nur um einen Test, ob die beiden neu installierten elektronischen Sirenen wie gewünscht ihren Dienst erfüllen. „Derzeit findet in den Kommunen eine Umrüstung statt. Die wie bei uns über 70 Jahre alten Sirenen werden durch moderne Modelle ersetzt“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Ein Vorteil dabei: Anstatt der bisherigen vier Stück bedarf es dank der höheren Leistungsfähigkeit künftig nur noch deren zwei. Die auf dem Rathausdach ist bereits montiert und betriebsbereit, die zweite folgt in den nächsten Wochen. Ihr Standort ist das neue Feuerwehrhaus im Gewerbegebiet Gölswiesen. „Die Erneuerung ist ein weiterer wichtiger Baustein zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Je besser und je früher im Notfall die Warnung erfolgt, umso rechtzeitiger können sich die Menschen in Sicherheit bringen“, macht Rupp deutlich. Mit Blick auf jüngste Ereignisse wie die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal oder die allgemeine Weltlage komme einem umfassenden Bevölkerungsschutz steigende Bedeutung zu.

Zumal die elektronischen Hochsicherheitssirenen weitere Vorteile gegenüber den in die Jahre gekommenen Vorgängern aufweisen. Die beiden Gondelsheimer Sirenen sind Teil eines flächendeckenden digitalen Warnsystems. Sozusagen in einem Arbeitsgang werden nicht nur die Sirenen gestartet, sondern gleichzeitig Warn-Apps oder Rundfunk- und Fernsehanstalten mit der Warnmeldung versorgt. Zudem heulen die Sirenen im Ernstfall nicht nur auf, sondern über sie können auch Sprachdurchsagen an die Bevölkerung erfolgen.

Die Kosten für das neue Warnsystem belaufen sich auf rund 78.000 Euro. Davon trägt die Gemeinde knapp 50.000 Euro aus eigener Tasche. Die Differenz übernimmt das Land Baden-Württemberg. Nach der Installation der zweiten Sirene am neuen Feuerwehrhaus werden die Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig vor dem geplanten Testlauf der Funktionsfähigkeit informiert. 

Fahrt/Besuch der Gondelsheimer Senioren am 16. Juli 2023 im Badischen Staatstheater Karlsruhe

Rusalka – Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák

Anmeldung im Bürgerbüro des Rathauses

Die Wassernixe Rusalka sehnt sich nach der großen Liebe und einem Leben unter den Menschen. Sie verliebt sich unsterblich in den Prinzen, der abends immer wieder an ihrem Teich erscheint. Obwohl ihr Vater, der Wassermann, sie vor dem eitlen Schein der Welt jenseits des Wassers warnt, bittet Rusalka die Hexe Ježibaba um ihre Hilfe und zahlt dafür einen furchtbaren Preis. Ihrer Stimme beraubt und in der Menschenwelt entfremdet, muss sie mitansehen, wie ihr geliebter Prinz sogleich das Interesse an ihr verliert und den Verführungskünsten einer fremden Fürstin verfällt. Die Wassergeister aber sind unerbittlich und kennen keine Gnade: Um in die Tiefen des Wassers zurückkehren zu können, muss sie das Leben des Prinzen mit einem Todeskuss besiegeln. Aber muss der Prinz sterben, damit Rusalka weiterleben kann?

Mit seinem „lyrischen Märchen“ schuf Antonín Dvořák ein tiefsinniges Musikdrama, unter dessen märchenhafter Oberfläche sich das ganze Spektrum menschlicher Empfindung auffächert. Komplexe und vielschichtige Charaktere besiedeln diese Allegorie zwischen Schein und Sein, bedingungsloser Liebe und bitterer Enttäuschung. In leuchtenden Orchesterfarben illuminiert Dvořák eine Partitur, die mit ihren klangvollen Melodien und feinnerviger Harmonik zu einer der meistgespielten tschechischen Opern wurde. Nicht umsonst findet sich Rusalkas Lied an den Mond ganz oben auf der Wunschliste aller Opernfans.

Nach ihrem großen Erfolg mit dem Verismo-Klassiker Adriana Lecouvreur in der Spielzeit 2016/17 kehrt Regisseurin Katharina Thoma ans STAATSTHEATER zurück und wirft einen Blick auf die Konflikte einer jungen Frau an der Schwelle zur Adoleszenz, die mit der Liebe auch den Schmerz für sich entdeckt. Ganz ohne falsche Beschönigungen wird dieser Stoff aus der slawischen Mythologie zum Ausgangspunkt eines generationenübergreifenden Dramas, an dessen Ende die Erlösung steht.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Pfingstferienaktionen, Teil II: Wildsee

„Wurzelknolle – Freiheit für Trolle“, so lautete die Zauberformel zur Aufhebung des Bannes.

Gleich zu Beginn unserer Schwarzwaldwanderung zu Wildsee und Grünhütte, schwenkten wir vom Hauptweg ab und erkundeten den eigentlich für Kinder angelegten Trollpfad. Über Wurzeln, Tannennadeln und Flechtenmoose drangen wir vor und hatten insgesamt fünf Rätsel zu lösen, deren jedes uns ein Wort zum befreienden Spruch lieferte. Die Rätsel waren allerdings selbst für uns, die Gruppe bestand überwiegend aus jungen Erwachsenen und Beinahe-Erwachsenen, eine Herausforderung.

Nach diesem anfänglichen Abstecher folgten wir wieder dem Hauptweg. Dabei tobten sich unsere Jungs beim »Schwertkampf« mit Stöcken aus. Bald trafen wir auf den Bohlenweg, der uns über die Hochmoorfläche führte. Der Gang auf den fe-dernden Holzbohlen war nicht nur ein besonderes Erlebnis, sondern erlaubte uns auch die dortige ganz besondere Vegetation zu erleben – ohne in sie einzugreifen. Bei strahlendem Sonnenschein erblickten wir dann den eigentlichen Wildsee (einen großen Moorwassersee fast 1.000 Meter über dem Meeresspiegel gelegen). Nachdem wir uns dort kurz erquickt hatten, ging es weiter zu unserem Tagesziel: der Grünhütte. In dieser bei Wanderern äußerst beliebten Hütte, gelegen auf einer wunderschönen Lichtung mit Blick weit über den Schwarzwald, kehrten wir ein. Bei Heidelbeerpfannkuchen, Krustenbraten und Pilzteller labten wir uns an der hervorragenden regionalen Küche. Das »Bounty« spendierte unseren jugendlichen Wanderern dabei das Essen. Wohlgesättigt traten wir anschließend den Rückweg an, der uns noch einmal die Schönheit des frühsommerlichen Waldes vor Augen führte. Abends kamen wir wohlbehalten wieder in Gondelsheim an.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 25. Juni.
  • Aktion: Eis selber machen, am Donnerstag, 29. Juni.
  • BAR-Öffnung mit selbstgemachtem Eis und mehr am Freitag, 30. Juni.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Ferienjobs 2023 bei der Gemeinde Gondelsheim

Die Gemeinde bietet auch 2023 wieder Ferienjobs für Gondelsheimer Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr beim Bauhof an.

Es besteht die Möglichkeit, jeweils 14 Tage bei der Gemeinde zu arbeiten und zwar vom:

31. Juli. – 11. August               je 2 Jugendliche

14. – 25. August                       je 2 Jugendliche

28. August –  8. September     je 2 Jugendliche

Bewerben können sich Schüler, die auch im nächsten Schuljahr eine allgemeinbildende Schule besuchen und keine weitere Beschäftigung ausüben.

Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro, Frau Canelas, Tel. 9444-51 entgegen.

„Save the date“

Vom 21. – 23. Juli 2023 findet das Gondelsheimer Rathausplatzfest statt!

Demnächst mehr Infos hier an dieser Stelle.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister